Die neurophysiologische Entwicklungsförderung ist ein Nachreifungsangebot auf körperlicher Ebene.

Es nutzt das Potenzial des Lebens, Defizite auszugleichen und neue Verknüpfungen im neuronalen System zu schaffen.

Viele Jugendliche, die wir bei uns betreuen, wurden in ihrer frühen Kindheit durch nachhaltige Vernachlässigungen in ihrer Betreuung traumatisiert. In der Regel hat dies Auswirkungen auf ihre hirnorganische Entwicklung zur Folge. Es kommt zu mangelnder Beanspruchung in den frühen Entwicklungsstadien, zu geringer Ausreifung oder zu geringer Hemmung der frühkindlichen Reflexe, Stoffwechselbeschwerden, aber auch Erkrankungen und Verletzungen.

 

In der Folge ist ihre körperliche, geistige und seelische Entwicklung beeinträchtigt. Die neurophysiologische Entwicklungsförderung (erarbeitet auf den Forschungsergebnissen und Studien des Instituts für Neuro-Physiologische Psychologie in Chester – INPP) ist ein Nachreifungsangebot auf körperlicher Ebene. Es nutzt das Potenzial des Lebens, Defizite auszugleichen, neue Verknüpfungen im neuronalen System zu schaffen und dadurch eine bessere Funktionsfähigkeit zu erzielen.

 

Nach einer gründlichen Anamnese und Diagnostik (in Anwesenheit eines Betreuers) wird ein individuelles Bewegungsprogramm entwickelt. Es wird effektiv, wenn der Jugendliche bereit ist, diese Übungen mit Unterstützung eines Mitarbeiters fünf Minuten am Tag durchzuführen.

 

Kontakte zur Überprüfung der Durchführungspraxis und der Entwicklungsschritte finden alle sechs bis acht Wochen statt. Es ist davon auszugehen, dass eine erfolgreiche therapeutische Behandlung entsprechend der frühkindlichen grobmotorischen Entwicklung ca. 12 – 15 Monate dauert.

 

Die positiven Auswirkungen für die Wahrnehmung, Motorik und Konzentrationsfähigkeit sind beeindruckend.

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